Ein Geschenk ihn kennengelernt zu haben. Er war mir am ersten Abend sofort sympathisch und wohltuend. Die Stimme so angenehm unaufgeregt und mit dem herrlichen heimatlichen Dialekt, das fühlte sich geborgen an .
Dazu passend: Ich möchte Leute um mich haben, die durch Zufall in mein Leben purzeln und mit voller Absicht bleiben .
An den Sohn des Heizers, dessen Augen leuchteten, wenn ein Feuer brannte.
Für deinen Übergang hattest du dir ein Feuer gewünscht, um dann leicht und gut gehen zu können und immerhin brannte ein Schmelzfeuer, das du von deinem Bett aus sehen konntest. Ein Feuer hier im Garten hatte ein paar Wochen oder nur Tage vorher – (die Zeit war ausser Kraft in deinem „Dich-bereit-machen“) plötzlich deine Lebensgeister geweckt und deine Kraft und schneller als wir denken konnten stand der Mann, der eigentlich nicht mehr ohne Unterstützung gehen konnte mit einem Arm voll Holz da und einem Leuchten in den Augen und Hoffnung auf „rode Wurscht“ am Stock. Und dann gab es da den spirituellen Günter, der Schwitzhüttenfeuer hütete und seine persönliche Suche und tiefe Verbindung zum lebendigen Sein unter anderem in diesem dunklen Raum zum Ausdruck brachte, in dem die Steine rot glühend in der Mitte flüstern . Ich erinnere mich an ein Schwitzhüttenwochenende an dem du zum ersten Mal im Kreis im Extertal dabei warst und eine Teilnehmerin mich am Ende ansprach: “ Wo hast du den denn her? Was für ein ausgesprochen angenehmer Mensch!“ Ja, was für ein ausgesprochen angenehmer Mensch! Und obwohl zwischen uns alles gesagt ist, will ich hier doch noch einmal festhalten, wie dankbar ich bin, dass ich in dein und Gabys Leben schneien durfte, als ich es dringend brauchte und dass ihr mir einen Platz zum Leben und Ankommen in vielfacher Weise gegeben habt: Hausgemeinschaft, Herzens-Familie. So schmerzhaft es war, deine letzte Reise zu begleiten so ein großes Geschenk war es auch und obwohl ich so nah dran war, wie irgend möglich, denk nicht, ich hätte begriffen wo du jetzt bist alles was ich weiss du bist ein Stück vorgegangen du bist wieder zuhause und dort brennt sicher ein Feuer und du fehlst
Liebe Familie Mennicken, liebe Familie Gellert, ich möchte mein aufrichtiges Mitgefühl zu eurem unglaublich schweren Verlust zum Ausdruck bringen und wünsche euch vom Herzem, dass die unfassbar traurigen Tage, die ihr erlebt, von unendlicher Liebe, Dankbarkeit, Familienzusammenhalt und kraft getragen werden. Ich wünsche euch alles, alles Gute und viel Licht in eurem Leben.
Claudia Quintern
Günter löste in mir immer auch eine Resonanz von alter Heimat aus,
von Schwäbischer Alb, Kässpätzla, und Rode Würschd.
Er hatte diese besondere, tiefe und warme Herzlichkeit,
die der Süden hervorbringt.
Unvergessen und ein Highlight war für mich, dass Ihr, Gaby und Günter, die Freunde wart, die mich neben meiner Familie 2014 in den Norden nach Kopenhagen begleitet haben!
Ich kannte Günter nicht so gut wie viele andere. Jedenfalls weiß ich eigentlich gar nicht viel Persönliches über ihn. Aber ich habe einige Jahre ohne große Unterbrechungen in einer Trommelgruppe mit ihm Musik gemacht. Jede Woche für 2 Stunden. Dabei habe ich Günter als einen sehr angenehmen Menschen kennen gelernt, mit dem ich mich immer wieder gerne getroffen habe. Über das gemeinsame Trommeln in dieser langen Zeit habe ich mich musikalisch sehr verbunden mit Günter gefühlt.
Damals wusste ich noch nicht, dass ich ein paar Jahre später mit Gaby auch für viele Jahre gemeinsam in einem Chor singen würde. Dieses Gemeinschaftserlebnis war auch ganz besonders für uns alle.
Es waren schöne Jahre! ?
Ich wünsche Günter, dass er frei ohne Sorgen ist und der Familie Trost und viele fröhliche Erinnerungen an Günter.
Brigitte
Trennung ist unser Los,
Wiedersehen ist unsere Hoffnung.
So bitter der Tod ist,
die Liebe vermag er nicht zu scheiden.
Aus dem Leben ist er zwar geschieden,
aber nicht aus unserem Leben;
denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen,
der so lebendig unserem Herzen innewohnt!
(Aurelius Augustinus)
Liebe Gaby,
wir denken an dich und deine Familie und wünschen dir viel Kraft und Zuversicht.
Hilli und Ralf
Diese Bilder sind bei Ausflügen entstanden, die wir immer gerne mit Gaby und Günter unternommen haben.
Wir werden Günter sehr vermissen .
Petra und Karl
Nicht nur sonnige Tage haben Günter nach draußen gelockt. Im Garten rum kruschteln war immer eine willkommene Abwechslung. Vor allem hat Günter gerne und ausgiebig den Rasen gemäht. Der Geruch von frisch geschnittenem Gras, der Blick auf das gemähte Stück, dass die Staudenbeete erst ins richtige Licht setzte – das hat ihm das Herz geöffnet. Ja, und der Rasen muss ja sehr oft gemäht werden… vor allem wenn unangenehme Sachen auf ihn gewartet haben, wie Steuererklärung etc. Das war schon zu Studienzeiten so: Die WG in Freising hatte in der Klausurenzeit immer einen excellent geschnittenen Rasen! Und gerne mal hat er Blumenzwiebeln im Herbst gesteckt, die mich dann im nächsten Jahr überrascht haben.